| 
					 
					 
					Wer ein neues 
								Nichtwohngebäude plant und baut, muss darauf 
								achten, dass der berechnete, jährliche 
								Primärenergiebedarf des Gebäudes für die 
								Heizung, Warmwasserbereitung, Lüftung, Kühlung 
								und eingebauter Beleuchtung den erlaubten 
								Höchstwert nicht überschreitet. Diesen 
								Höchstwert berechnet der Fachmann anhand eines 
								Referenzgebäudes. 
					Das 
								Referenz-Gebäude hat die gleiche Geometrie, 
								Baumaße, Gebäudenutzfläche und Ausrichtung wie 
								das geplante Gebäude. Die Angaben für die 
								Ausführung und technische Ausstattung des 
								Referenzhauses stellt die
								EnEV 
								2014 in der Anlage 2 (Anforderungen an 
								Nichtwohngebäude) in einer Tabelle 
								bereit.  
					
					Achtung: Erlaubter 
								Jahres-Primärenergiebedarf für neu geplante 
					Nichtwohnbauten sinkt ab 2016 um 25 Prozent!  
					Für neue Nichtwohnbauten, die unter die 
								erhöhte EnEV ab 2016 fallen, mindert die 
								Verordnung den berechneten Höchstwert für den 
								Jahres-Primärenergiebedarfs jeweils um 25 
								Prozent.  
					Praktisch verfährt der beauftragte Planer 
								folgendermaßen: Er berechnet den 
								Jahres-Primärenergiebedarfs des Referenzgebäudes 
								und multipliziert das Ergebnis mit 0,75. Der 
								erlaubte Höchstwert ist somit um ein Viertel 
								gemindert, oder anders ausgedrückt: die 
								Anforderung an den Jahres-Primärenergiebedarf 
								wird um 25 Prozent erhöht. | 
					
					EnEV 2014, Anlage 
								2 NWG, Tabelle 1, Zeile 
								1.0 
					
					Ausnahme 
								Hallenbau: Nichtwohnbauten mit 
					einer Raumhöhe über 4 Meter (m) müssen ab 2016 keinen 
					niedrigeren Jahres-Primärenergiebedarf berücksichtigen, wenn 
					sie durch dezentrale Gebläse- oder Strahlungsheizungen 
					beheizt werden. Dieses regelt die Verordnung in der 
								Anlage 2 (Nichtwohnbau), 1.1.2 (Höchstwerte des 
								Jahres-Primärenergiebedarfs). 
					
    Autorin: Melita Tuschinski 
	Redaktion 
	EnEV-online.de 
					
						
						  
					
						
						
				 
						Welche Bauvorhaben sind betroffen? 
						
						
				 
						
						
						Wie ändert sich der Primärenergiebedarf? 
						
						
				 
						Wie ändert sich der Wärmeschutz der Hülle 
						
						
				  
						
						Wie ändert sich die Bilanzierung von Strom? 
						
						
				 
						
						Wie 
						erhöhen sich die Kosten und Aufwand? 
						
						
				 
						Wollen Sie auf dem Laufenden bleiben? 
					 
							
						
						  
			
Diese Praxisbeispiele könnten Sie interessieren: 
			
					 
		
					
						
						  
 
		
					
					 
					 |