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			Kurzinfo:
Ein Diplom-Ingenieur soll für ein neu geplantes Schulgebäude mit 
Vorhangfassade den Energie-Nachweis gemäß EnEV 2009 erstellen. Unser 
Fragesteller hat festgestellt, dass der EnEV-Nachweis sehr ungünstig ausfallen 
würde wenn er die opake Paneelen als Außenwand berechnet gemäß EnEV 2009, Anlage 
2, Tabelle 1, Zeile 1.1 (Außenwand, Geschossdecke gegen Außenluft). Zudem stellt 
sich die Frage, wie bei einer Vorhangfassade mit Paneel-Elementen (Eingabe als 
ein Bauteil) der Gesamtenergiedurchlassgrad (g-Wert) und der 
Lichttransmissionsgrad der Verglasung angesetzt werden. Den Fachmann 
interessiert auch wie sich diese Problematik gestaltet, wenn der EnEV-Nachweis 
nach der Energieeinsparverordnung (EnEV 2014) geführt wird. 
			
|Aspekte 
				|Auftrag 
				|Praxis 
				|Probleme  |Fragen  |Antwort
			 
			
				 
				
				 
				Aspekte: 
				EnEV, 2009, 2014, Energieeinsparverordnung, Energieausweis, 
				EnEV-Nachweis, Neubau, Nichtwohngebäude, Schule, Schulbau, 
				Schulgebäude, Fassade, Vorhangfassade, Vorhang, Paneel, opak, 
				transparent, Außenwand, U-Wert, berechnen, Paneel-Element, 
				Verglasung, Wärmeschutz, Gesamtenergiedurchlassgrad, 
				Gesamtenergiedurchlass, g-Wert, Lichttransmissionsgrad, 
				Lichttransmission, Pfosten, Riegel, Konstruktion, 
				Pfosten-Riegel, Pfosten-Riegel-Konstruktion, 
				Jahres-Primärenergiebedarf, Ausführung, Referenzgebäude, Anlage, 
				1, Fenster, Fenstertüren, Definition, DIN, EN, 13947, 
				Berechnung, Wärmedurchgangskoeffizient, ISO, 12631, Fensterbank, 
				Bauteil, zuordnen, Zuordnung, System, anerkannt, Regel, Technik, 
			
Auftrag: Ein 
Diplom-Ingenieur soll für ein neu geplantes Schulgebäude den Energie-Nachweis 
gemäß EnEV 2009 erstellen. 
			
Praxis: Es handelt 
sich um ein neu geplantes Schulgebäude - im Sinne der EnEV 2009 und EnEV 2014 um 
ein „zu errichtendes Nichtwohngebäude“. Für den Schulbau sind unterschiedliche 
Fassadenausführungen geplant: 
• Fensterbänder mit opaken Paneelen, 
• Fensterbänder ohne opake Paneele, 
• Pfosten-Riegel-Fassaden mit opaken Paneelen, 
• Pfosten-Riegel-Fassaden ohne opake Paneele. 
Der erlaubte Höchstwert für den Jahres-Primärenergiebedarf des Neubaus ergibt 
sich durch die Berechnung des Referenzgebäudes nach EnEV 2009, Anlage 2 
(Anforderungen an Nichtwohngebäude), Tabelle 1 (Ausstattung des 
Referenzgebäudes). Dabei unterscheidet die EnEV 2009 zwischen Außenwänden (Zeile 
1.1), Vorhangfassaden (Zeile 1.2) und Fenster (Zeile 1.8). 
			
Probleme: Je nachdem 
wie der Planer diese Fassaden nach EnEV 2009 oder EnEV 2014 einstuft, verändert 
sich der Jahres-Primärenergiebedarf des Referenzgebäudes. 
Lochfenster und Fensterbänder ohne opake Paneele sind nach Meinung des 
Fragestellers eindeutig als Fenster im Sinne der EnEV 2009, Anlage 2 
(Anforderungen an Nichtwohngebäude), Tabelle 1 (Ausführung des 
Referenzgebäudes), Zeile 1.8. (Fenster, Fenstertüren) zu berücksichtigen. 
			
Bei Fensterbänder mit opaken Paneelen 
(beispielsweise Lüftungsflügel und vor Trennwänden), Pfosten-Riegel-Fassaden 
mit/ohne opake Paneele stellt sich die Frage, ob diese nun als Vorhangfassade 
nach Tabelle 1, Zeile 1.2 zu berücksichtigen sind. 
			
Nach der Definition der DIN EN 13830 
(Vorhangfassaden - Produktnorm) und der DIN EN 13947 (Wärmetechnisches Verhalten 
von Vorhangfassaden - Berechnung des Wärmedurchgangskoeffizienten) lässt sich 
vermuten, dass diese Fassaden alle als Vorhangfassade zu definieren sind.  
			
Achtung: Die DIN EN 13947:2007-07 wurde inzwischen 
zurückgezogen und ersetzt durch: DIN EN ISO 12631:2013-01 (Wärmetechnisches 
Verhalten von Vorhangfassaden - Berechnung des Wärmedurchgangskoeffizienten (ISO 
12631:2012); Deutsche Fassung EN ISO 12631:2012)
www.beuth.de  
			
Unser Fragesteller hat festgestellt, dass der 
EnEV-Nachweis sehr ungünstig ausfallen würde wenn er die opake Paneelen als 
Außenwand berechnet gemäß EnEV 2009, Anlage 2, Tabelle 1, Zeile 1.1 (Außenwand, 
Geschossdecke gegen Außenluft). 
			
Zudem stellt sich die Frage, wie bei einer 
Vorhangfassade mit Paneel-Elementen (Eingabe als ein Bauteil) der 
Gesamtenergiedurchlassgrad (g-Wert) und der Lichttransmissionsgrad der 
Verglasung angesetzt werden. 
			
Fragen: Wie werden die 
folgenden Fassaden des neuen Schulgebäudes in EnEV-Nachweis nach EnEV 2009 
berücksichtigt und welche Werte werden jeweils angesetzt für diese Fälle: 
• Fensterbänder mit opaken Paneelen, 
• Fensterbänder ohne opake Paneele, 
• Pfosten-Riegel-Fassaden mit opaken Paneelen, 
• Pfosten-Riegel-Fassaden ohne opake Paneele. 
Wie gestaltet sich dieselbe Problematik, wenn das neue Schulgebäude nach EnEV 
2014 nachgewiesen wird? 
				
				
				Antwort:
				25.05.2014 - wenn Sie unseren Premium-Zugang abonniert haben, lesen Sie die passwortgeschützte Antwort: 
				
				
				  Vorhangfassade 
				in Pfosten-Riegel-Konstruktion für neu geplantes Schulgebäude: 
				Definition und Berechnung für EnEV-Nachweis nach EnEV 2009 und 
				EnEV 2014 
			
				 
				
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