Energieausweis und EnEV 2009

.

EnEV 2014 Energieeinsparverordnung ab 2016

   Home + Aktuell
   GEG 2020
   GEIG 2021
   EnEV 2014 Praxis
   · EnEV ab 2016
 · Nachrichten
 · EnEV 2014 Text
 · Praxis-Dialog
 · Praxis-Hilfen
   EEWärmeG 2011
   EPBD 2018
   Wissen + Praxis
   Dienstleister
   PREMIUM Login
.
   Service + Dialog
   Praxis-Hilfen
   Newsletter
   Zugang bestellen
   Medien-Service
   EnEV-Archiv
   Kontakt | Portal
   Impressum
   Datenschutz
Dipl.-Ing. Tobias Schellenberger, IVPU-Geschäftsführer 25.09.2015

Drei Fragen zur EnEV-Erhöhung des Energie-Standards ab 2016

Diplomingenieur Tobias Schellenberger, Geschäftsführer des Industriebverbandes Polyurethan-Hartschaum (IVPU),  antwortet auf die Fragen der EnEV-online Redaktion

Die Frage stellte Melita Tuschinski, Dipl.-Ing./UT, Freie Architektin, Herausgeberin des Experten-Portals EnEV-online.de

Bild: Diplomingenieur Tobias Schellenberger,
Geschäftsführer des (IVPU) in Stuttgart.   Foto © IVPU


Auf dem Weg zum Niedrigstenergiegebäude erhöht die aktuelle Energieeinsparverordnung (EnEV 2014) ab 2016 den energetischen Standard für Neubauten. Lesen Sie die Antworten von Tobias Schellenberger auf unsere Fragen.

zum Anfang der Seite

EnEV-Erhöhung des Energie-Standards für Neubauten ab 2016

Ab 2016 erhöht die EnEV den Energie-Standard für Neubauten: der Höchstwert des erlaubten Jahres-Primärenergiebedarfs sinkt um 25 Prozent und der geforderte Wärmeschutz der thermischen Gebäudehülle steigt um 20 Prozent. Wie sehen Sie diese Regelung?

Schellenberger: Die nächste Stufe der EnEV ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zum klimaneutralen Gebäude. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen die Wärmeverluste über die Gebäudehülle auf ein Minimum reduziert werden. Der geringe verbleibende Heizenergiebedarf kann aus erneuerbaren Quellen gedeckt werden. Die Anforderungen, die ab 2016 an die Wärmedämmung gestellt werden, sind Stand der Technik und können mit hocheffizienten Dämmstoffen problemlos erfüllt werden. Steildächer mit einer Aufsparrendämmung aus Polyurethan-Hartschaum (PU) beispielsweise entsprechen meist schon heute den künftigen Anforderungen.

zum Anfang der Seite

Trend zur Energieeinsparung in Gebäuden

Die EU fordert künftig das Niedrigstenergiegebäude für Neubauten. In der Praxis werden jedoch bereits heute Null-Energie- und Plus-Energiehäuser gebaut. Was meinen Sie, wohin geht der Trend zum Energiesparen in Gebäuden?

Schellenberger: Häuser, die - über den Jahresverlauf betrachtet – so viel oder mehr Energie erzeugen, als sie verbrauchen, kombinieren eine sehr gute Wärmedämmung der Außenhülle mit der Nutzung erneuerbarer Energien. Der Trend in der Gebäudetechnik setzt auf Energieeffizienz, Digitalisierung und Verlässlichkeit. Die Wärmedämmung der Gebäudehülle ist eine bewährte Technologie mit langer Lebenszeit, praktisch ohne Wartungskosten. Sicher, Wärmeschutz ist weniger aufregend für Technikfreaks. Wir sehen jedoch, dass die Ansprüche an Feuchteschutz, Wohnhygiene und behagliches Wohnen gestiegen sind. Der energiesparende Wärmeschutz von Gebäuden ist ein wichtiger Baustein der Energiewende und des nachhaltigen Bauens.

zum Anfang der Seite

Praxishilfen für Planer und Energieberater

Die Leser von EnEV-online sind Architekten, Planer Energieberater und Handwerker sowie ihre Auftraggeber – Bauherren, Bauträger, Eigentümer und Verwalter von Gebäude. Was bieten Sie diesen Zielgruppen im Hinblick auf den erhöhten EnEV-Standard für Neubauten ab 2016 an?

Schellenberger: Planungshilfen und Informationen aus Forschung und Technik des IVPU richten sich in erster Linie an Architekten, Planer, Energieberater und Fachhandwerker. Sie informieren zum einen über bauphysikalische und technische Anforderungen, zum anderen bieten sie praxisgerechte Konstruktionslösungen, die verschiedene Wärmeschutzniveaus berücksichtigen. Den Bereich des energieeffizienten Bauens auch für Sanierer und Bauherren, Mieter oder Verwalter verständlich darzustellen, ist eine weitere Aufgabe des IVPU. Die IVPU Ratgeber informieren nicht nur über den EnEV-Standard. Wichtig ist das Verständnis, wie ein Gebäude „funktioniert“, wie Baukonstruktion, Heizen und Lüften zusammenhängen und warum Energieeffizienz in der Gebäudehülle wichtig ist. Außerdem informiert der IVPU über verschiedene Aspekte der Ökoeffizienz von Wärmedämm-Maßnahmen. Die Umwelt-Produktdeklarationen für PU-Dämmstoffe der Mitglieder sind beispielsweise eine Grundlage zur Nachhaltigkeitszertifizierung von Gebäuden.

Herr Schellenberger, vielen Dank für Ihre Antworten!

Die Fragen stellte Melita Tuschinski, Dipl.-Ing./UT, Freie Architektin, Herausgeberin und Redaktion EnEV-online.de

zum Anfang der Seite

Wollen Sie auf dem Laufenden bleiben?

Abonnieren Sie unseren kostenfreien Newsletter, und erfahren Sie monatlich per E-Mail, welche neuen Informationen Sie in EnEV online finden.

zum Anfang der Seite

Folgende Nachrichten könnten Sie auch interessieren:

zum Anfang der Seite

Energieausweis + EnEV: Praxishilfen bestellen

 

 

|  Nachrichten  |  EnEV 2014 Text  Praxis-Dialog  Praxis-Hilfen  Kontakt  |  Datenschutz  |
..  

       Impressum

© 1999-2022 | Melita Tuschinski, Dipl.-Ing./UT, Freie Architektin, Stuttgart